TUMORSCHMERZEN
Was sind Tumorschmerzen?
Tumorschmerzen sind Schmerzen, die durch eine Krebserkrankung ausgelöst werden.
Dazu zählen Knochenschmerzen bei Knochenmetastasen, Nervenschmerzen durch Bedrängung von Nervensträngen, Bauchschmerzen durch Verwachsungen und Bedrängung der Gedärme, Kopfschmerzen bei Hirnmetastasen, Weichteilschmerzen.
Gegen diese tumorbedingten Schmerzen gibt es eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten mit gut verträglichen Medikamenten, Spritzentherapien, spezieller Krankengymnastik, endstauende Lymphdrainagen und nicht zuletzt psychologische Unterstützung.
Auch Chemotherapie und Bestrahlungen werden eingesetzt, um Schmerzen zu lindern.
Werden Schmerzen durch Chemotherapie oder Bestrahlung ausgelöst?
Ja, leider gibt es Schmerzen, die als Nebenwirkung von notwendigen Chemotherapeutika ausgehen. Häufig sind es Nervenschmerzen an Händen und Füßen, die mit speziellen Schmerzmitteln und ergotherapeutischen Behandlungen gelindert werden können.
Selten gibt es Nervenschmerzen als Begleiterscheinung nach notwendigen Bestrahlungen, die ebenso lindernd behandelt werden können.
Wie erfolgt die Schmerzbehandlung bei Tumorschmerzen?
Sie erhalten einen unserer Notfalltermine, werden gründlich untersucht, die Vorbefunde werden gesichtet, evtl. sind weitere Untersuchungen notwendig. Die Therapiemöglichkeiten werden individuell mit Ihnen abgestimmt. Falls erforderlich, erhalten Sie unsere Praxis-Notfall-Telefonnummer, unter der wir 24 h telefonisch erreichbar sind.
Gerne dürfen Sie eine vertraute Person zu den ambulanten Kontakten mitnehmen.
Die Zusammenarbeit mit Ihrer Hausärzt:in und Onkolog:in ist uns selbstverständlich.